Im schlimmsten Fall bleibt der Aufwand daher unbedeutend. Wer aus dem Wasserhahn trinkt, zahlt tausendmal weniger: Auch wenn im Tessin bisher nur 2 Liter Leitungswasser pro Tag und Person in Geschirr und Gläsern landen. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch der Haushalte liegt nach Angaben des Dipartimento del territorio, Sezione della protezione dell’aria, dell’acqua e del suolo, bei 242 Litern pro Tag und Einwohner. Das sind 57 Liter mehr als im Schweizer Durchschnitt (185 Liter), aber deutlich weniger als früher. Im Jahr 2002 wurden sogar Spitzenwerte von 530 Litern erreicht, wie aus den von der Beobachtungsstelle für Raumentwicklung erstellten Tabellen hervorgeht: Heute ist der Verbrauch nachhaltiger geworden, „dank verbesserter Infrastrukturen und einer rationelleren Nutzung des Wassers“. 29 % landen in der Toilette, 19,6 % in der Badewanne oder Dusche, 18,6 % in der Waschmaschine, 17 % werden zum Kochen, Trinken oder Geschirrspülen mit der Hand verwendet; 12,8 % entfallen auf die Körperpflege und das Händewaschen, 2,2 % auf die Geschirrspülmaschine, 2,3 % auf die Gartenbewässerung und sonstige Zwecke.